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Große: Der Fadenmolch - Lissotriton helveticus

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8/2020 │ Kart, F: 14,5x20,5 cm, 140 S, 105 Abbildungen (überwiegend Farbfotos) 5 Tafeln und 7 Tabellen. │WG: Buch │ Der Fadenmolch (Lissotriton helveticus) wurde früher auch Leistenmolch genannt. Er gehört innerhalb der Familie der Echten Salamander (Salamandridae) zur Gattung der Europäischen Kleinen Wassermolche Lissotriton. Der Fadenmolch zählt zu den am wenigsten verbreiteten und bekannten einheimischen Schwanzlurchen. Als die kleinste einheimische Molchart erreicht das Weibchen eine Länge bis 9 cm, während das Männchen meist kleiner bleibt. Das Männchen ist im Hochzeitskleid an dem langen Faden am abgestutzten Schwanzende gut zu erkennen (Fadenmolch). Auf der Rückenseite treten zwei mit Drüsen besetzte Leisten hervor (Leistenmolch). An den Hinterfüßen des Männchens sind gut ausgebildete dunkle palmwedelartige Schwimmhäute zu erkennen (palmate newt im Englischen). Der Fadenmolch ist eine typisch westeuropäische Art. Er kommt von Nordspanien bis zum Nordwesten Deutschlands, in Großbritannien bis Schottland sowie in Belgien und Holland vor. Im Osten verläuft die Arealgrenze durch einige Teile Westdeutschlands bis zur Westschweiz. In seinen ökologischen Ansprüchen gleicht der Fadenmolch weitgehend dem Bergmolch. Beide Arten treten deshalb auch häufig gemeinsam im selben Lebensraum auf. Als Laichgewässer werden vor allem Kleingewässer wie Tümpel, Teiche und Weiher, kleine Pfützen und wassergefüllte Wagenspuren auf Waldwegen genutzt. Bereits gegen Ende Februar sind die Tiere in ihren nicht selten noch stellenweise vereisten Gewässern aktiv und verlassen diese erst mit steigenden Temperaturen des Frühsommers. Der Wald ist jetzt ihr bevorzugter Lebensraum. Der Autor arbeitet bereits seit mehreren Jahrzehnten über die Schwanzluche und auch über den Fadenmolch und den Teichmolch. Die rasante Entwicklung in der Feldherpetologie der letzten Jahrzehnte – vordergründig  angetrieben durch den beängstigenden Arten- und Individuenrückgang aufgrund der immer krasser werdenden klimatischen Veränderungen bei uns – machen dringend eine grundlegende Bearbeitung aller gefährdeten Amphibienarten notwendig. Gegenwärtig besteht aufgrund der unübersehbaren Defizite von neuen Erkenntnissen ein dringender Bedarf an Forschungsarbeiten ebenso wie an Übersichten zum Handeln in der Naturschutzpraxis. Deshalb wurde auch von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde und der AG Urodela dem Fadenmolch ein Kapitel in der Mertensiella-Reihe zu den gefährdeten Schwanzlurchen im Band 2 gewidmet. In der Monografie-Reihe der Neuen Brehm-Bücherei wurde mit dem Fadenmolch-Buch die klassische Gliederung der Art-Monografie beibehalten. Fachzoologische, umwelt- und naturschutzrelevante Blickrichtungen machen die Kapitel zur Ökologie, zu Verhalten, Fortpflanzung und Entwicklung der Art einem breiten Interessentenkreis zugänglich. Ein bedeutender Abschnitt widmet sich der Naturschutzpraxis, zu Themen der Gefährdung und zum Schutz. Die Methodendarstellung ist Überblick und Arbeitsorientierung zugleich und soll den Interessierten einen schnellen Zugriff zur Praxis erlauben. Ein abschließendes Kapitel zur Haltung und Pflege im Terrarium gibt den Liebhaberinnen und Liebhabern ebenso wie professionellen Artenschützerinnen und Artenschützern Hinweise zur In-situ-Vermehrung der Art. │[D]│ Neue Brehm-Bücherei, Band 503

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