Köhler: Ökologische Grundlagen von Aussterbeprozessen - Fallstudien an Heuschrecken

Artikel-Nr.: 9147003
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Köhler: Ökologische Grundlagen von Aussterbeprozessen : Fallstudien an Heuschrecken (Caelifera et Ensifera)

1999 | Kart, F:17x24 cm, 253 S, 4 Farbtafeln, 81 Abbildungen, 36 Tabellen. | WG: Buch | Das regionale Verschwinden einer Art beginnt immer mit einem lokalen Aussterbeprozeß. In unserer Kulturlandschaft führt die zunehmende Fragmentierung zur Verkleinerung und Isolation von Populationen, wodurch sich aber das Risiko ihres Erlöschens erhöht. Erklärt wird dies mit den beiden Konzepten »Minimalgroße überlebensfähige Population« und »Extinktionsstrudel«. Ihnen zufolge gerät eine Population unterhalb einer mittleren Schwellengröße mit bestimmter Wahrscheinlichkeit in eine Aussterbespirale, in der die Individuenzahl durch bionomische und genetische Effekte immer weiter abnimmt. Solche Prozesse lassen sich nur mit Hilfe von Gefährdungsanalysen aufdecken und in ihren jeweiligen Auswirkungen abschätzen. Von über 5000 individuell markierten Heuschrecken wurden Parameter zur Lebensgeschichte, Mobilität und Habitatnutzung ermittelt. Diese bildeten die Datengrundlage für Simulationsmodelle und vereinfachte Prognosen, mit denen schließlich die Gefährdung von Populationen in Schutzgebieten und dynamischen Landschaftsteilen abgeschätzt worden ist. Die Bedeutung von Gefährdungsanalysen als aktuelle Instrumente des wissenschaftlichen Artenschutzes wird kritisch hinterfragt. | [D] | TITEL IST VERGRIFFEN |

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