Sterbetz : Die Brachschwalbe : Glareola pratincola - Neue Brehm-Bücherei, Band 462

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| 2006 | Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage von 1974. | Kart, F:14,5x20,5 cm, 111 S, 53 Schwarzweiß-Abbildungen. | WG: Buch | In den Steppenregionen Eurasiens liegen die Brutgebiete der Brachschwalben, hier bewohnen sie inselartig ihnen ganz speziell zusagende Habitate. Diese enge Bindung führte dazu, daß die Brachschwalbenkolonien bei Änderungen ihres Biotops immer weniger wurden und die Bestände rapide abnahmen. Ursache dafür sind landwirtschaftliche Maßnahmen, mit denen auch die letzten Gebiete der menschlichen Ernährung nutzbar gemacht werden sollen. Der Autor führt seine Untersuchungen seit Jahrzehnten in den ungarischen Populationen durch. Systematik, Biologie und Verhalten sind in dem vorliegenden Band dargestellt, aber immer wieder wird auf die enge Verflechtung der Landschaft und der Brutkolonien der Brachschwalbe hingewiesen. Gerade in der Hortobagy zeigte sich, wie Düngung und das Sprühen von Pestiziden gegen Unkräuter die ursprüngliche Vegetation veränderten. An die Stelle von kurzen Unkräutern kamen hohe Grasarten. Die Herden des Ungarischen Steppenrinds und die der langhaarigen ungarischen Zackelschafe, die früher die Weiden kurz hielten, sind ebenfalls bis auf einen geringen Bestand verschwunden. Die Brachschwalbe aber bevorzugt für ihre Brutgebiete niedrige Pflanzenbestände. In den letzten Jahren entstanden Schutzgebiete, um die für die Pußta typische Vogelwelt zu erhalten, hier werden auch die letzten Herden der ungarischen Rinder und Schafe weiden. | | [D] | | Neue Brehm-Bücherei
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