Marakow S. W. : Der nördliche Seebär : Callorhinus ursinus L. - Neue Brehm-Bücherei, Band 407

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| 2005 | Nachdruck d. Aufl. von 1969 | Kart, F:14,5x20,5 cm, 114 S, 72 s/w-Abbildungen. | WG: Buch | Erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die im nördlichen Pazifik lebende Bärenrobbe, auch Pelzrobbe oder Nördlicher Seebär genannt, von auf einer unbekannten Insel gestrandeten Expeditionsteilnehmern entdeckt. Der Naturforscher Georg Steller beschäftigte sich als erster eingehend mit dem Leben dieser Tiere und beschrieb sie. Der Nördliche Seebär ist eine der acht verschiedenen Arten der Seebären, die zur Familie der Ohrenrobben gehören, deren phylogenetische Herkunft noch nicht geklärt ist. Im Gegensatz zu den übrigen Robben können Seebären sich auch auf dem Lande, zwischen Felsen und an steilen Hängen, gut fortbewegen. Diese Flossenfüßer, deren Hauptnahrung Fische und Wirbellose - Kopffüßer, Kalmare, Krebse, Quallen - bilden, sind in ihrer Gestalt hervorragend an das Leben im Wasser angepaßt. Während des ganzen Lebens wechseln sie jahreszeitlich den Lebensraum. Im Winter halten sie sich im offenen Meer auf und unternehmen weite Wanderungen im Ozean. Zur Fortpflanzungszeit erscheinen sie auf den Liegeplätzen, meist an den Küsten entlegener Inseln, wo die Jungen geboren werden. Seit ihrer Entdeckung wurde den Tieren wegen ihres wertvollen Pelzes nachgestellt. Ende des 18. Jahrhunderts begann der Seebärenfang in großem Ausmaß. Durch die intensive Bejagung wurden die scheinbar unerschöpflichen Herden der Seebären so gelichtet, daß die Art an den Rand des Aussterbens gebracht wurde. Endlich wurde ein internationales Abkommen getroffen, den Fang für einige Jahre auszusetzen, so daß die Bestände sich erholen konnten. In der Gegenwart ist die jagdliche Nutzung der Seebären geregelt, und für das Fortbestehen der Art wird Sorge getragen. | | [D] | | Die Neue Brehm-Bücherei
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