Pätzold: Heidelerche und Haubenlerche - Lullula arborea und Galerida cristata

1986 | 2. Auflage | Kart, F:14,5x20,5 cm, 183 S, 107 Abb. | WG: Buch | Nur wenige Vogelfamilien innerhalb der Unterordnung der Singvögel grenzen sich durch anatomisch-morphologische Merkmale so gut ab wie die der Lerchen. Ihre Evolution vom Baum- zum Bodenvogel ist mit der Herausbildung der Steppen - als Folge der miocänen Orogenese - in Verbindung zu bringen. Von den 76 Lerchenarten der Welt brüten 10 in Europa und 3 im mitteleuropäischen Raum: Feldlerche, Heidelerche und Haubenlerche. Die Arbeit über die Feldlerche erschien bereits in der Neuen Brehm-Bücherei. Ihr anheimelnder Gesang machte die Heidelerche sehr volkstümlich. Diese kleinste und anmutigste der mitteleuropäischen Lerchen stellt der Autor morphologisch und ethologisch zwischen Feld- und Haubenlerche. Noch weitgehend an ihren ursprünglichen Lebensraum zwischen Wald und Steppe festhaltend, sind ihre melodischen Strophen von den Wipfeln der Bäume, wenn sie im Fluge rüttelnd in der Luft steht oder wenn sie kreist, zu vernehmen. Bekannter von ihrem Erscheinungsbild her ist die Haubenlerche. Ursprünglich besiedelte sie Wüstensteppen und Halbwüsten Nordafrikas. Als Kulturfolger ist sie in Mitteleuropa vor allem in Ruderalgebieten zu finden, also in Landschaften, die ihrem natürlichen Lebensraum entsprechen. Bei der Bearbeitung dieser Doppelmonographie wurden auch andere europäische Lerchenarten zu Vergleichen herangezogen. Den Abschluß des Bandes bildet ein Überblick über die Lerchenarten aller Kontinente [D] |Neue Brehm-Bücherei, Bd. 440  Ausstellungsexemplar, anstatt € 29,95│