Hamsch: Die Blauracke

9/2004 │ Geb (Ln)/SU, F:21,5x30 cm, 481 S, 87 farbige Abbildungen (Farbfotos, Farbtafeln) zahlreiche Zeichnungen und Tabellen uns s/w-Abbildungen. │WG: Buch │Der vorliegende Band, von Siegfried Hamsch im Eigenverlag produziert, befaßt sich ausschließlich mit der europäischen Blauracke (Coracias garrulus, Linnaeus 1758 und umfaßt eine Kurzfassung von 34 Textseiten mit zahlreichen Abbildungen und den wesentlichen Angaben zur Art mit 349 Textseiten als Materialsammlung zur Blauracke. Das Werk ist das Ergebnis einer über 40jähringen Beschäftigung mit dieser Vogelart. Die Beobachtungen begannen 1964 im Heimatgebiet (Kreis Guben) des Autors. in dem zu dieser Zeit noch 16 Brutpaare vorkamen, das war der dichteste Bestand der Population in Deutschland. Darüber hinaus übernahm Siegfried Hamsch innerhalb des Avifaunistischen Arbeitskreises der Niederlausitz die Artbearbeitung für die südbrandenburgische Landschaft. Die Blauracke erlitt danach starke Bestandseinbrüche, verschwand 1980 aus dem Kreis Guben, 1990 aus Deutschland und inzwischen aus weiten Teilen Mitteleuropas als Brutvogel.In dieser Zeit erforschte der Autor letzte Vorkommen in der Steiermark, anderen Teilen Österreichs und Ungarns.Neben eigenen Beobachtungen galt das Interesse des Autors bald der gesamten Gattung Coracias und wertete die gesamte verfügbare Literatur aus und vermaß in 15 Museen in Deutschland und einigen anderen Ländern die Bäle aller acht Arten. Von der Bibliografie mit insgesamt 980 Arten betreffen fast 800 die Blauracke. Von den knapp 1.000 vermessenen Bälgen sind 310 in 12 Museen der Blauracke zugehörig. Das Werk ist entsprechend ein einzigartiger Fundus über die Blauracke. Ein zweites Werk des Autors »Die Blauracke und ihre Verwandten der Gattung Coracias« befaßt sich auch mit den weiteren Arten und Unterarten. Die Bände wurde nach eigener Vorlage des Autors reporoduziert und digital gedruckt, sie sind sehr schön in Leinen gebunden und mit einem Schutzumschlag versehen │[D]│