8/2013 | Klappenbroschur, F:16x19,5 cm, 100 S, 14 Farbfotos, 1 farbige Karte, 18 Schwarzweißfotos. | WG: Buch | 1822 wurde auf Schloss Bothmer bei Klütz ein Weißstorch erlegt. Dies war insofern eine wissenschaftliche Sensation, da in seinem Hals ein afrikanischer Pfeil steckte. Dieser Fund war ein Beweis für den Fernzug der Störche bis Ostafrika. Damit war der Weg für die Erforschung des Vogelzugs bereitet. Zwar gab es bereits Berichte über den Wegzug der Störche vor dem Winter, jedoch nicht nach Afrika. Stattdessen hieß es seit Aristoteles, der Storch verberge sich im Winter im Sumpf. Inzwischen sind mehr als 30 Fälle von Pfeilstörchen nachgewiesen, die jüngsten in Afrika selbst, z. B. vom Ngorongo-Krater in Kenia. Pfeilstörche sind aufgrund fortschrittlicher Technik mittlerweile Kuriositäten, doch gleichzeitig sind sie auch einzigartige Dokumente der Wissenschaftsgeschichte. Der Vorgänger »Das Buch vom Pfeilstorch«, 2005 erschienen, wurde in dieser Auflage erweitert und mit teils bisher unveröffentlichten Dokumenten ergänzt | [D] |