Pawlinin : Der Zobel : Martes zibellina L. - Neue Brehm-Bücherei, Band 363

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| 2004 | Nachdruck d. Aufl. von 1966 | Kart, F:14,5x20,5 cm, 102 S, 46 s/w-Abbildungen. | WG: Buch | Unter allen Fellarten, die in Osteuropa und Westasien gehandelt wurden, war der Zobelpelz am wertvollsten und spielte im Rauchwarenhandel, der durch Jahrhunderte ein Hauptwirtschaftszweig im alten Rußland war, eine bedeutende Rolle. Die Zahl der im Mittelalter jährlich erbeuteten Tiere belief sich auf Hunderttausende. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte sich daher ein starker Rückgang der Zobelbestände bemerkbar, aus vielen Gebieten verschwand das Tier gänzlich. Von der Sowjetregierung wurden endlich Schutzgesetze erlassen und Schonzeiten festgelegt. Seitdem hat sich der Zobel wieder stark vermehrt und ist nun außer Gefahr, ausgerottet zu werden. Zobel sind typische Bewohner der Taiga Nordasiens, auf dem Boden lebende Waldtiere, die sehr widerstandsfähig und den Lebensbedingungen ihres Biotops hervorragend angepaßt sind. Das Tier hat als Allesfresser viele Nahrungskonkurrenten in der Lebensgemeinschaft der Taiga. Aber gerade dieser Faktor hat im Kampf ums Dasein alle seine Sinne so geschärft, daß es ihm gelingt, sich aller seiner Feinde, vor allem der großen Raubtiere, von denen einige seinen Lebensraum teilen, zu erwehren. Da der wirtschaftliche Nutzen des Zobels auch heute noch sehr hoch ist, versuchte man, das Tier in Farmen zu züchten, doch lange Zeit schlugen die Bemühungen fehl, bis nach jahrelangen Forschungen endlich die Voraussetzungen der Vermehrung der Tiere entdeckt wurden. Seitdem wird die Zucht in Pelztierfarmen sehr erfolgreich betrieben. | | [D] | | Die Neue Brehm-Bücherei
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